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INHALTSVERZEICHNIS

Das wichtigste im Überblick

  • Ein Coaching-Vertrag definiert Ziele, Rollen und Rechte und Pflichten der Vertragspartner.
  • Die Festlegung von Kosten, Terminen und Kündigungsmodalitäten gehört zum Vertragsumfang.
  • Eine detaillierte Leistungsbeschreibung hilft, Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.

Coaching-Vertrag: Alles, was Sie wissen müssen

Ein Coaching-Vertrag dient als Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Coach und Klient. Hier werden die Ziele der Vertragsbeziehung, die Rolle des Auftragnehmers sowie die Rechte und Pflichten beider Parteien festgelegt. Es ist wichtig, sich als Coach rechtlich abzusichern und eine solide Basis für die Zusammenarbeit mit dem Klienten zu schaffen, um gemeinsam die gewünschte Veränderung zu gestalten.

Neben der Klärung von Zielen und Verantwortlichkeiten sollten in einem Coaching-Vertrag auch die Rahmenbedingungen wie Kosten, Termine und Kündigungsmodalitäten geregelt sein. Darüber hinaus ist es ratsam, eine Leistungsbeschreibung aufzunehmen, die genau definiert, welche Dienstleistungen vom Coach erbracht werden und welche nicht. So können Missverständnisse und Konflikte vermieden werden.

Was sollte ein Coaching-Vertrag enthalten?

Ein Coaching-Vertrag ist ein wesentliches Instrument, um die Zusammenarbeit zwischen Coach und Klienten zu regeln. Um sicherzustellen, dass alle relevanten Aspekte abgedeckt sind, empfehlen wir die folgenden Punkte in einem Coaching-Vertrag zu berücksichtigen:

  • Kontaktdaten der beteiligten Personen: Hier sollten die Adress- und Kontaktdaten der beteiligten Personen (Coach und Klient) vermerkt werden.
  • Vereinbarung über Themen, Schwerpunkte und Ziele: Es ist wichtig, die Ziele der Vertragsbeziehung sowie die Rolle des Auftragnehmers festzulegen. Dadurch werden die Erwartungen beider Parteien klar definiert und Missverständnisse vermieden.
  • Anzahl, Dauer und Abstände der Coaching-Sitzungen sowie andere Leistungen: In diesem Abschnitt sollte festgelegt werden, wie viele Sitzungen stattfinden sollen, wie lange sie dauern und in welchen Abständen sie stattfinden. Außerdem wird hier festgehalten, zu welchen anderen Leistungen der Klient Zugang erhält (Whatsapp-Gruppe, Coaching-Videos etc.)
  • Honorar und Zahlungsbedingungen: Die Höhe des Honorars pro Stunde oder als Pauschale sollte festgelegt werden. Außerdem sollten die Art der Rechnungsstellung, die Zahlungsweise und die Fälligkeit der Zahlungen konkretisiert werden.
  • Vertraulichkeit und Datenschutz: Da Coaching oft sensible persönliche Informationen beinhaltet, sollte die Verpflichtung zur Vertraulichkeit und zum Datenschutz im Vertrag festgehalten werden.
  • Haftung und Gewährleistung: Es sollte eine Regelung zur Haftung und Gewährleistung im Falle von Schäden oder Problemen aufgrund des Coachings getroffen werden.
  • Kündigung und Vertragsbeendigung: Hier sollten die Bedingungen für eine Kündigung des Vertrags durch eine oder beide Parteien sowie die Regelungen für die Beendigung der Zusammenarbeit festgelegt werden.

Als TAHERI Rechtsanwaltskanzlei unterstützen wir Coaches bei der Erstellung von Coaching Verträgen, die sowohl für B2B- als auch B2C-Kontexte geeignet sind. Dabei achten wir darauf, dass die Inhalte und Regelungen im Coaching-Vertrag den aktuellen rechtlichen Standards entsprechen, sodass Sie sich auf Ihre Arbeit als Coach konzentrieren können.

Was sollte nicht enthalten sein?

Ein Coaching-Vertrag sollte klar und präzise die Rahmenbedingungen des Verhältnisses zwischen dem Coach und dem Klienten definieren. Dabei gibt es einige Aspekte, die vermieden werden sollten. In diesem Abschnitt beschreiben wir, was nicht in einem Coaching-Vertrag enthalten sein sollte.

Zunächst sollte kein formaler Vertrag für das Coaching vage oder unklare Angaben enthalten. Alle Leistungen, die vom Coach erbracht werden sollen, sollten eindeutig definiert sein, um Missverständnisse und spätere Konflikte zu vermeiden.

Es ist auch wichtig, keine übertriebenen oder falschen Zusagen zu machen. Als Coach sollten wir realistische Erwartungen in Bezug auf die Ergebnisse und Erfolge des Coachings setzen, um das Vertrauen des Klienten nicht zu gefährden und rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Ein Coaching-Vertrag sollte keine unangemessenen Haftungsausschlüsse oder Haftungsbeschränkungen enthalten. Es muss sichergestellt werden, dass die Haftung im Einklang mit den gesetzlichen Bestimmungen steht. Eine angemessene Haftungsbeschränkung ist zwar möglich, jedoch sollte die Haftung des Coaches nicht vollständig ausgeschlossen werden.

In Bezug auf die Kündigung des Vertrages sollte klar geregelt sein, unter welchen Umständen der Vertrag von beiden Seiten gekündigt werden darf. Dieser Aspekt ist insbesondere dann wichtig, wenn Klienten den Vertrag aufgrund von fehlenden Ergebnissen kündigen wollen, aber die Inhalte des Coachings nicht oder nicht ausreichend umgesetzt haben.

Zum Schluss sollten keine unnötigen Klauseln in den Vertrag aufgenommen werden, die den Umfang der Vereinbarung erweitern oder den Fokus vom eigentlichen Coaching-Prozess ablenken. Der Coaching-Vertrag sollte sich ausschließlich auf die Aspekte konzentrieren, die das Verhältnis zwischen Coach und Klient regeln.

Insgesamt ist es wichtig, dass Coaches auf diese Punkte achten, um einen professionellen und rechtssicheren Coaching-Vertrag zu erstellen. Die TAHERI Rechtsanwaltskanzlei unterstützt bei der Vertragsgestaltung, so dass Coaching-Verträge rechtlich einwandfrei sind und den Anforderungen entsprechen.

Was enthält eine Leistungsbeschreibung?

In einer Coaching-Vertragsvorlage ist die Leistungsbeschreibung ein wichtiger Bestandteil, um die Erwartungen beider Parteien klar festzulegen. Wir unterstützen Coaches dabei, ihren Coaching-Vertrag präzise zu gestalten. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Aspekte, die eine Leistungsbeschreibung enthalten sollte.

  • Ziele des Coachings: Beschreiben Sie die angestrebten Ergebnisse und Versprechen, die der Coach dem Klienten gibt. Es ist wichtig, realistische und erreichbare Ziele festzulegen und offen zu kommunizieren.
  • Methoden und Techniken: Legen Sie die angewandten Methoden und Techniken fest, die im Coaching-Prozess zum Einsatz kommen. Je genauer die Methoden beschrieben werden, desto besser können die Klienten ihre Erwartungen anpassen und die Zielerreichung überprüfen.
  • Umfang und Zeitplan: Geben Sie Informationen zum geplanten Umfang des Coachings, wie Anzahl der Sitzungen, Dauer der einzelnen Termine und Abstände zwischen den Sitzungen. Detaillierte Zeitpläne bieten sowohl für den Coach als auch für den Klienten Struktur und Verbindlichkeit.
  • Pflichten des Coaches und des Klienten: Definieren Sie klare Pflichten und Verantwortlichkeiten für beide Parteien während des Coachings. Dazu gehören die Verpflichtung des Coaches, auf die Bedürfnisse des Klienten einzugehen und die Einhaltung von Vertraulichkeit und Datenschutz, sowie die aktive Teilnahme und die Bereitschaft zur Selbstreflexion des Klienten.
  • Vergütung und Zahlungsbedingungen: Legen Sie die Vereinbarungen zur Vergütung des Coachings und die Zahlungsbedingungen fest, wie zum Beispiel Zahlungsfristen, Stornierungsgebühren und eventuelle Rabatte oder Sonderkonditionen.

Durch die Erstellung einer präzisen Leistungsbeschreibung können Sie Missverständnisse vermeiden und gleichzeitig den Wert ihrer Dienstleistungen für Ihre potenziellen Klienten demonstrieren.

Was kostet die Erstellung eines Coaching-Vertrags?

Insbesondere nach den jüngsten Ereignissen im Coaching-Markt, ist ein rechtlich sicherer Vertrag unabdingbar. Wir raten Ihnen daher, hier nicht an der falschen Stelle zu sparen.

Die Kosten für die Erstellung eines Coaching-Vertrages können je nach Komplexität und Umfang des Vertrags variieren. Wir analysieren jeden einzelnen Fall sorgfältig, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Aspekte abgedeckt sind, und erstellen einen individuellen Kostenvoranschlag, der auf den spezifischen Bedürfnissen des Coaches basiert.

Um Ihnen eine Vorstellung von den möglichen Kosten zu geben, liegen die Honorare von in der Wirtschaft tätigen Beratern und Experten in der Regel zwischen 250 und 400 Euro pro Zeitstunde. Da unsere Kanzlei spezialisiert ist auf Vertragsgestaltung, können Sie sicher sein, dass wir effizient arbeiten und somit die Kosten für Sie überschaubar halten. Wir bieten hier ausgezeichnete Qualität zu attraktiven Preisen und arbeiten hierbei neben Zeithonorar auch mit Preispauschalen, so dass Sie maximale Preissicherheit und Transparenz genießen.

Um mehr über die Kosten und unseren Service zu erfahren, empfehlen wir Ihnen, sich direkt mit uns in Verbindung zu setzen, damit wir Ihre spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen besprechen können. So können wir den besten Weg finden, um sicherzustellen, dass Ihr Coaching-Vertrag den Anforderungen entspricht und Ihr Coaching-Unternehmen rechtlich abgesichert ist.

Wie schützt der Coaching-Vertrag den Coach?

Als TAHERI Rechtsanwaltskanzlei unterstützen wir Coaches bei der Gestaltung von Coaching Verträgen. In diesem Abschnitt möchten wir erläutern, wie ein Coaching-Vertrag den Coach schützt.

Ein sorgfältig ausgearbeiteter Coachingvertrag stellt sicher, dass die Rollen und Verantwortlichkeiten von Coach und Klient klar definiert sind. Verbindliche Vereinbarungen wie Anzahl, Dauer und Abstände der einzelnen Termine geben dem Coach Sicherheit hinsichtlich der organisatorischen Aspekte des Coachings.

Rechte und Pflichten beider Parteien sind im Vertrag festgelegt. Der Coach ist dabei verpflichtet, professionelle und qualitative Dienstleistungen anzubieten. Gleichzeitig werden auch die Erwartungen an den Klienten, wie beispielsweise aktive Teilnahme, pünktliches Erscheinen und Zahlung der vereinbarten Gebühren, klar dargelegt.

Der Coachingvertrag legt außerdem fest, wie Datenschutz und Vertraulichkeit gehandhabt werden. Diese Bestimmungen schützen den Coach vor unberechtigten Weitergaben von Informationen und ermöglichen es ihm, seinem Klienten gegenüber einen vertrauensvollen und professionellen Rahmen für das Coaching zu bieten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Haftungsbegrenzung. Im Vertrag kann der Coach festlegen, dass er nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit haftet. Damit wird verhindert, dass der Coach unverhältnismäßig hohen Haftungsansprüchen ausgesetzt wird, wenn beispielsweise der Klient mit den Ergebnissen des Coachings nicht zufrieden ist.

Schließlich schafft der Coachingvertrag auch eine strukturelle Basis für das Coaching, indem Ziele, Methoden und Rahmenbedingungen definiert werden. Dies hilft dem Coach, den Prozess des Coachings nachhaltig, effektiv und erfolgreich zu gestalten.

Insgesamt sorgt ein gut ausgearbeiteter Coachingvertrag dafür, dass der Coach sowohl rechtlich als auch organisatorisch abgesichert ist und sich auf die erfolgreiche Durchführung des Coachings konzentrieren kann. Als TAHERI Rechtsanwaltskanzlei unterstützen wir Coaches dabei, Verträge zu gestalten, die ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigen und ihnen die Sicherheit bieten, die sie für ihre Arbeit benötigen.

Unterschiede zwischen Coaching-Vertrag und AGB

Ein Coaching-Vertrag kann sowohl individualvertraglich als auch als Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) gestaltet werden, je nach individueller Bedeutung und Funktion Ihres Coachings. In diesem Abschnitt erläutern wir die Unterschiede und Anwendungen beider Elemente.

Ein Coaching-Vertrag als Individualvertrag ist eine spezifische Vereinbarung zwischen Coach und Klient, in der die Ziele und Rahmenbedingungen der Vertragsbeziehung festgelegt sind. Beispiele für solche Punkte sind die Rollen beider Parteien, Rechte und Pflichten, die Dauer der Zusammenarbeit und die zu erbringenden Leistungen. Eine Coaching Vertrag Vorlage oder ein Coaching Vertrag Muster kostenlos kann dabei helfen, eine strukturierte Grundlage für die Gestaltung des Vertrages zu schaffen. Als Coach kann man auf einen Coaching Vertrag kostenlos oder Coaching Vereinbarung Vorlage zurückzugreifen und diesen dann entsprechend der individuellen Leistung anpassen. Ein solcher individueller Coaching-Vertrag ist für individuellere Kundenbeziehungen besonders geeignet und bietet eine besser zugeschnittene Vertragssituation als bei AGB.

AGB, oder Allgemeine Geschäftsbedingungen sind allgemeine Regelungen, die für alle Verträge eines Unternehmens gelten. Sie bilden die rechtliche Grundlage für das Geschäftsverhältnis zwischen Unternehmen und Kunden und enthalten wichtige Informationen wie Zahlungs- und Lieferbedingungen, Haftung und Widerrufsrecht.
In der Praxis besteht der Hauptunterschied zwischen Coaching-Vertrag und Coaching AGB darin, dass der Coaching-Vertrag direkt auf die individuelle Beziehung und Vereinbarung zwischen Coach und individuellem Klient abzielt, während die Coaching AGB generelle Regelungen festlegen, die für alle Kunden gelten. Je nach Geschäftsmodell und Kundenstamm entscheidet sich somit, welches Instrument das für Sie geeignetere ist. Die Coaching AGB können auch den Coaching-Vertrag wunderbar ergänzen und stellen sicher, dass alle notwendigen rechtlichen Aspekte abgedeckt sind.

Als TAHERI Rechtsanwaltskanzlei unterstützen wir Coaches bei der Gestaltung von Coaching Verträgen und bieten Beratung bei der Erstellung individueller Vereinbarungen und Coaching AGB. Unser Ziel ist es, unseren Mandanten Sicherheit und Professionalität im Umgang mit ihren Klienten zu gewährleisten und aufkommende rechtliche Fragen zu klären.

Was ist das Fernabsatzrecht?

Das Fernabsatzrecht ist ein Bereich des Verbraucherschutzrechts, das sich auf Verträge bezieht, die zwischen Unternehmern und Verbrauchern unter Einsatz von Fernkommunikationsmitteln geschlossen werden. Dieses Recht dient dazu, den Verbraucher vor unfairen Geschäftspraktiken zu schützen und ihn ausreichend über seine Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit dem Vertrag zu informieren.

Wann gilt es für mich als Coach?

Für Coaches kommt das Fernabsatzrecht insbesondere dann zur Anwendung, wenn sie ihre Dienstleistungen online anbieten, etwa in Form von Webinaren, Videokonferenzen oder über eine Plattform, die Klienten ermöglicht, ihre Dienstleistungen über das Internet zu buchen und zu bezahlen. In solchen Fällen ist es wichtig, dass Coaches sich über ihre rechtlichen Pflichten im Klaren sind und entsprechende Regelungen im Coaching-Vertrag vorsehen.

Einige Punkte, die Coaches dabei beachten sollten, sind:

  • Informationspflichten: Im Rahmen des Fernabsatzrechts sind Coaches dazu verpflichtet, ihre Klienten über bestimmte Informationen aufzuklären, bevor der Vertrag geschlossen wird. Dazu gehören unter anderem Identität und Anschrift des Coaches, Beschreibung der angebotenen Dienstleistungen, Gesamtpreis sowie Zahlungs- und Lieferbedingungen.
  • Widerrufsrecht: Verbraucher haben bei Fernabsatzverträgen grundsätzlich ein 14-tägiges Widerrufsrecht, innerhalb dessen sie den Vertrag ohne Angabe von Gründen widerrufen können. Coaches sollten in ihren Verträgen eine entsprechende Widerrufsbelehrung vorsehen und den Verbraucher über sein Widerrufsrecht informieren.
  • Datenschutz: Insbesondere bei der Erbringung von Online-Dienstleistungen spielen Datenschutz und Datensicherheit eine wichtige Rolle. Coaches sollten sicherstellen, dass sie eine Datenschutzerklärung vorweisen können und die datenschutzrechtlichen Anforderungen erfüllen.

Die TAHERI Rechtsanwaltskanzlei unterstützt Coaches dabei, ihre Coaching Verträge entsprechend der gesetzlichen Vorgaben und des Fernabsatzrechts zu gestalten, um Rechtskonformität und ein faires Vertragsverhältnis zwischen Coach und Klient zu gewährleisten.

Häufig gestellte Fragen

Inwiefern schützt der Verbraucherschutz Klienten im Coaching-Bereich?

Der Verbraucherschutz bietet einen rechtlichen Rahmen, der Klienten im Coaching-Bereich vor unlauteren Geschäftspraktiken schützt. Es stellt sicher, dass Klienten korrekt und ehrlich informiert sind und dass ihre Rechte gewahrt werden. Die TAHERI Rechtsanwaltskanzlei unterstützt Coaches dabei, den Verbraucherschutzbestimmungen gerecht zu werden. Wir sind der Meinung, dass ein guter Coaching-Vertrag zur Sicherheit und Zufriedenheit beider Parteien beiträgt.

Muss der Klient den Coaching-Vertrag unterschreiben?

Grundsätzlich bedarf ein Coaching-Vertrag keiner besonderen Form und kann auch mündlich geschlossen werden. Der Klient sollte den Coaching-Vertrag jedoch idealerweise unterschreiben, damit später im Falle eines Konflikts Beweissicherheit herrscht. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, entsprechende Sicherheit zu schaffen, was Beweismittel angeht. Unsere TAHERI Rechtsanwaltskanzlei berät Sie gerne hierzu. Mit diesem Coaching-Vertrag bzw. Coaching AGB werden die Bedingungen und Pflichten beider Parteien festgelegt. Es ist wichtig, dass der Klient den Vertrag versteht und ihm zustimmt, bevor er ihn unterschreibt. Wir unterstützen Coaches, einen leicht verständlichen und rechtlich sicheren Vertrag bzw. AGB zu erstellen.

Muss ich auf den Datenschutz hinweisen?

Ja, Coaches müssen auf den Datenschutz hinweisen und dafür sorgen, dass die personenbezogenen Daten der Klienten sicher gespeichert und verarbeitet werden. Dies ist notwendig, um den Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gerecht zu werden. In einem Coaching-Vertrag sollte der Umgang mit personenbezogenen Daten genau beschrieben und den Klienten bekannt gemacht werden. Wir helfen Ihnen dabei, diesen wichtigen Aspekt in Ihrem Vertrag zu berücksichtigen.

Muss ich eine Widerrufsbelehrung erteilen?

Wenn Sie Coaching-Dienstleistungen für Verbraucher (also nicht ausschließlich für Unternehmen) anbieten, müssen Sie eine Widerrufsbelehrung erteilen. Der Klient hat das Recht, innerhalb einer bestimmten Frist (meist 14 Tage) vom Vertrag zurückzutreten, ohne Angabe von Gründen. Nach der Rechtsprechung des AGB können sogar Existenzgründer unter Umständen als “noch Verbraucher” gelten (vgl. BGH, Urteil vom 24.02.2005, II ZB 36/04 und BGH, Urteil vom 15.11.2007 – III ZR 295/06 – NJW 2008, 435). Komplex wird es, wenn Sie mit Ihrem Coaching einen vielseitigen Kundenstamm bedienen. Benötigen Sie dann zwei verschiedene Verträge und AGB, einmal für Unternehmer und einmal für Verbraucher? Keine Sorge. Unsere TAHERI Rechtsanwaltskanzlei schafft für Sie eine Lösung, bei der sich nur diejenigen auf Verbraucherrechte berufen dürfen, die es auch wirklich sind. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich diesbezüglich rechtlich absichern können. Die Widerrufsbelehrung für Verbraucher muss korrekt und vollständig sein, um einem kostspieligen Widerruf vorzubeugen. Es gibt keine Muster-Widerrufsbelehrung, die für sämtliche Coaching Verträge gleich gelten würde, sondern es hängt stark von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa auch, ob Sie digitale Inhalte bzw. Produkte anbieten. Die TAHERI Rechtsanwaltskanzlei unterstützt Coaches bei der Erstellung einer korrekten Widerrufsbelehrung für ihre Verträge.

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