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INHALTSVERZEICHNIS

Das wichtigste im Überblick

  • Wissen Sie, welche Risiken Ihre Gebäudeversicherung abdeckt
  • Prüfen Sie die Bedingungen Ihrer Versicherung bei Wasserschäden
  • Als spezialisierte Kanzlei, können wir Ihnen helfen, wenn die Versicherung nicht zahlt

Gebäudeversicherung zahlt bei Wasserschaden nicht

Wasserschäden können zu erheblichen Kosten führen, insbesondere für Immobilienbesitzer. Um sich vor diesen Kosten zu schützen, schließen viele eine Gebäudeversicherung ab. Doch es gibt Situationen, in denen die Gebäudeversicherung bei Wasserschäden nicht zahlt. In diesem Artikel möchten wir aufzeigen, wann dies der Fall sein kann und was man tun kann, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Versicherung zahlt.

Zunächst ist es wichtig, die genauen Versicherungsbedingungen der eigenen Gebäudeversicherung zu verstehen. Nicht alle Versicherungen decken dieselben Ereignisse ab, und es gibt verschiedene Gründe, warum eine Versicherung die Zahlung für Wasserschäden verweigern kann. Dazu gehören zum Beispiel Schäden durch Hochwasser oder Grundwasser, Schäden durch Abwasser-Rückstau und Schäden durch Wasser aus Behältern wie Eimern oder Gießkannen. Darüber hinaus gibt es Situationen, in denen der Versicherungsnehmer nicht ausreichend gegen bestimmte „Elementarschäden“ versichert ist und die Versicherung deshalb nicht zahlt oder aber der Versicherungsnehmer das Risiko des Schadenseintritts grob fahrlässig erhöht hat.

Verständnis der Gebäudeversicherung

Eine Gebäudeversicherung bietet Schutz für Ihr Haus oder Ihre Eigentumswohnung und deckt in der Regel Schäden durch Feuer, Sturm/Hagel, Leitungswasser und weitere Naturereignisse ab. Sie beinhaltet auch Schutz für feste Bestandteile des Gebäudes wie Garagen, Carports und Nebengebäude. In der Gebäudeversicherung sind normalerweise auch die Kosten für Aufräumarbeiten, Reparaturen und Wiederaufbau eingeschlossen.

Spezifischer Fokus auf Wasserschaden

Bei Wasserschäden kommt die Gebäudeversicherung in der Regel für Schäden auf, die durch bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser verursacht wurden. Das betrifft Schäden, die zum Beispiel durch Wasserrohrbrüche oder Undichtigkeiten an Heizungsanlagen entstehen. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass Schäden durch Überschwemmungen oder Starkregen meist nicht in der Standard-Gebäudeversicherung enthalten sind und eine zusätzliche Elementarschadenversicherung erfordern.

Wann zahlt die Versicherung bei Wasserschaden nicht? In manchen Fällen kann es vorkommen, dass die Versicherung die Entschädigung verweigert. Zum Beispiel kann dies der Fall sein, wenn:

  • Der Schaden durch einen Baumangel oder unsachgemäße Bauausführung verursacht wurde.
  • Die Schadensursache auf Verschleiß oder mangelnde Wartung zurückzuführen ist.
  • Die Versicherungspolice eine Selbstbeteiligung vorsieht, die höher als der Schaden ist.

Wir bei der TAHERI Rechtsanwaltskanzlei verstehen, wie wichtig es ist, Ihre Rechte zu kennen und bei Bedarf die richtige rechtliche Unterstützung zu erhalten. Falls Ihre Gebäudeversicherung einen Wasserschaden nicht zahlen möchte, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung, um Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Ansprüche zu helfen und eine angemessene Entschädigung sicherzustellen.

Warum eine Gebäudeversicherung nicht zahlt

Es gibt verschiedene Gründe, warum eine Gebäudeversicherung bei Wasserschäden nicht zahlt. In diesem Abschnitt werden die häufigsten Gründe aufgezählt und beschrieben.

Mangel an Wartung

Oftmals zahlt die Versicherung nicht, wenn der Wasserschaden aufgrund mangelnder Wartung entstanden ist. Das können zum Beispiel undichte Wasserleitungen sein, die aufgrund von fehlender Instandhaltung geplatzt sind. Wir empfehlen daher, regelmäßige Kontrollen der Wasserinstallationen durchzuführen, um solche Schäden zu verhindern.

Schaden außerhalb der Deckung

Die Versicherung zahlt nicht, wenn der Wasserschaden durch Ereignisse verursacht wurde, die nicht in der Police abgedeckt sind. Hierzu zählen zum Beispiel Hochwasser, Grundwasser, Abwasser-Rückstau oder Schäden durch Regenrinnen und Fallrohre. Es ist wichtig, dass Sie sich genau über die Inhalte Ihrer Versicherung informieren und gegebenenfalls zusätzlichen Schutz abschließen.

Fahrlässigkeit

Ein weiterer Grund, warum die Versicherung bei einem Wasserschaden nicht zahlt, kann fahrlässiges Verhalten des Versicherten sein. Wenn zum Beispiel ein Wasserschaden durch eine undichte Waschmaschine entsteht, die nicht ordnungsgemäß angeschlossen wurde, kann die Versicherung die Zahlung verweigern.

Elementarschäden nicht gedeckt

Den Wasserschaden zahlt die Versicherung nicht, wenn es sich um einen sogenannten "Elementarschaden" handelt und Elementarschäden beim Versicherten nicht gedeckt sind. Typische Beispiele hierfür sind Schäden durch Sturm, Hagel, Überschwemmungen oder Erdrutsche.
Um sicherzustellen, dass Ihr Wasserschaden von der Versicherung abgedeckt wird, ist es wichtig, sich über den Umfang der Versicherungspolice im Klaren zu sein und entsprechende Zusatzversicherungen abzuschließen, falls notwendig. Sollten dennoch Unstimmigkeiten auftreten und Ihre Versicherung die Zahlung verweigern, kann es sinnvoll sein, sich anwaltlich beraten zu lassen. Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihre Ansprüche gegenüber der Versicherung durchzusetzen.

Wann zahlt die Versicherung bei einem Wasserschaden?

Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass die Gebäudeversicherung zahlt, empfehlen wir Ihnen, regelmäßige Inspektions- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Dies umfasst unter anderem:

  • Überprüfung von Rohren, Leitungen und Armaturen auf Undichtigkeiten
  • Regelmäßige Reinigung von Abflüssen und Dachrinnen
  • Überprüfung der Wasserleitungen auf Frostschäden, insbesondere in den Wintermonaten

Durch die regelmäßige Instandhaltung können viele Wasserschäden verhindert oder zumindest rechtzeitig erkannt werden, was wiederum die Chancen auf eine Übernahme der Kosten durch die Versicherung erhöht.

Wichtige Schritte nach Eintritt eines Wasserschadens

Sollte dennoch ein Wasserschaden eintreten, ist es wichtig, dass Sie folgende Schritte beachten, um Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schadensregulierung durch die Versicherung zu erhöhen:

  1. Unverzügliche Meldung des Schadens: Informieren Sie Ihre Gebäudeversicherung so schnell wie möglich über den entstandenen Wasserschaden. Dies ist wichtig, da viele Versicherungen Fristen für die Schadensmeldung vorsehen.
  2. Dokumentation des Schadens: Erstellen Sie eine ausführliche Dokumentation des entstandenen Schadens. Dazu gehören Fotos der vom Wasserschaden betroffenen Bereiche und Gegenstände sowie eine genaue Beschreibung des Schadenverlaufs.
  3. Sicherung der Schadensstelle: Ergreifen Sie Maßnahmen, um eine Ausbreitung des Wasserschadens zu verhindern, beispielsweise durch das sofortige Abschalten der Wasserzufuhr oder das Aufnehmen von überschüssigem Wasser.

Wie die Taheri Rechtsanwaltskanzlei helfen kann

Wir sind darauf spezialisiert, unseren Mandanten zu helfen, wenn die Gebäudeversicherung nicht zahlt. Unsere Kanzlei bietet umfassende rechtliche Unterstützung im Bereich Wasserschäden und Versicherungsrecht an. Dazu gehören:

  • Prüfung und Analyse Ihres Versicherungsvertrages
  • Kommunikation mit Ihrer Versicherung
  • Einleitung außergerichtlicher und gerichtlicher Schritte, falls notwendig
  • Durchsetzung Ihrer berechtigten Ansprüche im Rahmen des Versicherungsvertrages

Wir wissen, wie frustrierend es sein kann, wenn die Gebäudeversicherung bei Wasserschäden nicht zahlt. Nutzen Sie unsere Expertise: Nehmen Sie Kontakt mit uns auf für eine erste Beratung, in der wir Ihre individuelle Situation besprechen und gemeinsam die nächsten Schritte planen. Vertrauen Sie auf die Erfahrung der TAHERI Rechtsanwaltskanzlei, um Ihre berechtigten Ansprüche durchzusetzen.

Erfolgsbeispiele aus der Praxis der Kanzlei

Dank unserer Expertise und Erfahrung konnten wir schon vielen Mandanten bei Wasserschäden helfen:

  • Fall A: Ein Wasserschaden wurde durch einen Rohrbruch verursacht. Die Versicherung wollte zunächst nicht zahlen, da sie von unsachgemäßer Instandhaltung ausging. Wir konnten darlegen, dass der Versicherungsnehmer seinen Pflichten nachgekommen war und erwirkten die Zahlung der Versicherung.
  • Fall B: Bei einem Wasserschaden durch Starkregen lehnte die Versicherung die Zahlung ab, weil eine Elementarschadenversicherung nicht vorhanden war. Wir klärten erfolgreich, dass nach dem Versicherungsvertrag trotzdem eine Leistungspflicht bestand und erzielten eine Auszahlung.
  • Fall C: Nach einem verheerenden Brand lehnte die Gebäudeversicherung die Leistung ab, weil das Gebäude zum Abriss bestimmt war. Wir konnten darlegen, dass dennoch der gemeine Wert geschuldet ist, sprich der Wert, den das Objekt nach seiner objektiven Beschaffenheit für jedermann hat, was in Anbetracht der guten Lage recht viel war, so dass eine gute Einigung mit einem hohen Auszahlungsbetrag erzielt werden konnte.

Häufig gestellte Fragen

Wann übernimmt die Versicherung die Kosten für einen Wasserschaden im Bad?

Die Versicherung übernimmt in der Regel die Kosten für einen Wasserschaden im Bad, wenn der Schaden durch bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser verursacht wurde. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein Rohr bricht oder ein Schlauch platzt.

Welche Ursachen für Wasserschäden deckt die Gebäudeversicherung ab?

Die Gebäudeversicherung deckt Schäden ab, die durch bestimmungswidrig ausgetretenes Leitungswasser entstehen. Dazu gehören beispielsweise gebrochene Rohre, geplatzte Schläuche oder defekte Heizungsanlagen. Allerdings sind im Regelfall keine Elementarschäden, wie zum Beispiel durch Hochwasser oder Grundwassereintritt, abgedeckt. Für solche Schäden muss eine zusätzliche Elementarversicherung abgeschlossen werden.

Was sind die Folgeschäden und werden sie von der Versicherung abgedeckt?

Folgeschäden sind Schäden, die als indirekte Folge eines Wasserschadens auftreten. Dazu gehören beispielsweise Schimmelpilzbildung oder Folgeschäden an elektrischen Geräten. In der Regel deckt die Gebäudeversicherung auch Folgeschäden ab, sofern der ursprüngliche Wasserschaden unter den Versicherungsschutz fällt.

Wie wird grobe Fahrlässigkeit beim Wasserschaden definiert?

Grobe Fahrlässigkeit ist gekennzeichnet durch die Missachtung der im Verkehr erforderlichen Sorgfaltspflichten. Im Kontext eines Wasserschadens kann das zum Beispiel bedeuten, eine Badewanne unbeaufsichtigt zu befüllen, offensichtliche Anzeichen für einen bevorstehenden Wasserschaden zu ignorieren oder die Wartung der Wasserinstallationen zu vernachlässigen.

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